Ist Wahltag Zahltag?
Vor mehr als zehn Jahren leckte das Dach der Burghalden-Turnhalle. Als damaliger Präsident des Judo-Clubs fragte ich bei Guido Etterlin nach, ob man das Dach nicht undicht belassen und stattdessen
einen Aufbau für eine Judo-Halle erstellen könnte. Obwohl ich politisch das glatte Gegenteil eines Sozis war und bin, verliefen die Verhandlungen mit dem Schulratspräsidenten sachbezogen, freundlich
und ohne persönliche Anstände wegen, sagen wir, sozialer Unverträglichkeit. Das ist nicht selbstverständlich, denn ich machte nie ein Hehl aus meinen konservativen Ansichten. Ich schätze Herrn
¬Etterlin bis heute, weil er eine vernünftige Sache auch dann anschaut und unterstützt, wenn ihm das Gegenüber politisch gewaltig auf den Keks geht. Eine derartige Unvoreingenommenheit ist wichtig
für einen Stadtpräsidenten. Dank ihr konnten schlussendlich Generationen von Kindern in Rorschach Judo lernen. Bis heute profitieren auch Ältere von einer grossen, hellen Mattenhalle.
Der Gegenkandidat ist o.k. Was mir nicht passt, hat weniger mit ihm zu tun. Da ist zum einen der Hauch von Gschäftlimacherei zwischen aktuellen bürgerlichen Stadträten, den ich nicht weiter stärken
möchte. Ich meine damit die klotzige Überbauung auf dem letzten grünen Fleck im Stadtzentrum, dem ehemaligen Friedhofareal bei der Kolumbankirche. Zum anderen ist die Werbung des Gegenkandidaten
nicht nur etwas gar aufdringlich, sondern mit Profi-Wahlkampfkoordinator oder Riesenflagge wohl auch recht kostspielig. Unweigerlich fragt man sich, wer bezahlt und ob da bei Gelegenheit nicht
Gegenleistungen eingefordert werden. Natürlich nicht auf die plumpe Art, sondern sehr diskret und über unverfängliche Gespräche im kleinsten Kreis. Mir gefällt diese ganze mögliche Einflussnahme
nicht. Ebenso wenig finde ich, dass der schöne, grosszügige Platz beim Bäumlistorkel für sündhaft teures Geld mit zwei garstigen Löchern für eine Unterführung verunstaltet werden soll. Man fahre nur
einmal durch Arbon und sehe sich die zwei hässlichen Dinger namens Strassenunterführung an. Mit dem FDP-Kandidaten sehe ich solche und ähnliche Fragen guten Geschmacks sich zum Schlechteren wenden.
Guido Etterlin vertritt hier sinnvollere Positionen, weshalb ich für ihn stimme, SP hin oder her.
Paul Frei, Rorschach
#24
Bruno Zürcher(Samstag, 11 Mai 2019 18:49)
Der Name genügt nicht immer
Mit der Angabe ihres Namens stehen LeserbriefschreiberInnen zu ihrer Meinung. Das finde ich gut so, nur der Name allein genügt nicht immer. Denn wenn «Leserbriefschreiber» und PR-Berater Peter Thoma
einen Kandidaten als «Fähnlein im Wind» bezeichnet und ihm mangelnde Kommunikationsfähigkeit vorwirft, gleichzeitig aber verschweigt, dass er mit seiner Agentur die Werbekampagne von Röbi Raths
leitet, frage ich mich, wer da das Fähnlein ist, das sich an der Richtung orientiert, aus der das Geld kommt und wer unter einer mangelnden Kommunikationsfähigkeit leidet. Ihm stünde es frei, diese
Vetternwirtschaft offen zu legen und er müsste die Begriffe Kollegialitätsprinzip und Amtsgeheimnis kennen und somit wissen, dass sich ein Ratsmitglied nicht zu allem offen äussern kann und betreffs
Kommunikation an die Regeln halten muss, die der Ratspräsident und die, im Fall von Rorschach, bürgerliche Mehrheit im Rat bestimmt. Dass sich Guido Etterlin an diese Regeln gehalten hat, obwohl es
ihm nicht immer leichtfiel, spricht für ihn und zeugt von Fairplay. Ein Werber aber, der sich über sein hoffentlich vorhandenes Grundwissen der demokratischen Spielregeln hinwegsetzt, verdient eine
gelbe Karte und ein Chefredaktor, der diese Fehlmanipulationen des Werbers ungefiltert in seinem «Leitartikel» übernimmt, sogar die rote Karte. Denn wenn es einer in der Hand gehabt hätte, die
schlechte und verspätete Kommunikation aus dem Rathaus zu hinterfragen, dann wäre es der Chefredaktors des Lokalteils gewesen. Aber leider hat dieser seine Aufgaben in den vergangenen Jahren nicht
erfüllt! Mit seinen Worten gesprochen würde das heissen: Zu sagen, Rudolf Hirtl sei ein schlechter Journalist, wäre falsch. Seine Arbeit als Hofberichterstatter erfüllt er hervorragend. Jedoch ist
das nicht seine Aufgabe und er hat sich an journalistische Regeln zu halten. Ob er wohl auch Guido Etterlin als Stadtpräsident so zuvorkommend behandeln wird? Mit der Wahl von Guido Etterlin könnte
diese Frage beantwortet werden.
Bruno Zürcher, Goldach
#23
Werner Stuber(Samstag, 11 Mai 2019 18:49)
Etterlin for President
Ja, ich kann mir Guido Etterlin gut als Stadtpräsidenten vorstellen. Nicht aus Parteiraison sondern weil ich ihn in den letzten Jahren bei unterschiedlichsten Projekten besser kennen und schätzen
gelernt habe. Dies sind meine Gründe:
Ich wähle Guido Etterlin,
weil er mit seiner guten Arbeit als Schulpräsident zeigt, dass er die nötigen Führungsqualitäten hat.
weil er als bisheriger Stadtrat weiss, wo uns in Rorschach der Schuh drückt.
weil bereits aufgegleiste Projekte zu einem guten Ende führen kann.
weil ihm, wie das sehr erfolgreich gestartete Dialog-Büro an der Mariabergstrasse 9 zeigt, das Gespräch mit uns Bürgerinnen und Bürgern wichtig ist.
weil es ihm - über alle Parteischranken hinweg - um das Wohl aller Rorschacherinnen und Rorschachern geht und nicht nur um jenes einzelner Gruppen.
weil er regional denkt und ihm Kirchturmpolitik ein Greuel ist.
weil ihm jegliches Prestigedenken fremd ist.
weil er kein Schaumschläger sondern ein verlässlicher Politiker ist.
weil es in Rorschach Zeit ist für einen Stilwechsel in der Politik.
Darum wähle ich mit Überzeugung Guido Etterlin zum neuen Stadtpräsidenten von Rorschach.
Werner Stuber, a. Kantonsrat, Rorschach
#22
Urs Fitze(Samstag, 11 Mai 2019 18:48)
Von Träumern und Rechnern
Guido Etterlin ist Ökonom, er weiss um die Wichtigkeit eines ausgeglichenen Haushaltes. Er weiss auch, dass man nicht mehr ausgeben kann, als man einnimmt und im Umkehrschluss nicht weniger einnehmen
darf, als man braucht. Der Steuerfuss kann nicht masslos gesenkt werden. Wer rechnet, der hält Mass, auch beim Steuerfuss. Eine Träumerei ist die Annahme, Rorschacherberg liesse sich durch die
Anwesenheit eines FDP-Stadtpräsidenten in Rorschach zu einer Fusion bewegen. Guido Etterlin orientiert sich am Machbaren, ohne die gerade von der SP propagierte Vision der Stadt am See ausser Acht zu
lassen. Er kennt die Probleme und Chancen von Rorschach bestens – deshalb hat er meine Stimme.
Urs Fitze, 9400 Rorschach
#21
P. Benz und C. Leyel(Samstag, 11 Mai 2019 18:47)
Offenes Ohr für Bürger
Rorschach liegt uns am Herzen. Im Rahmen der Stadtpräsidentenwahl haben wir, zwei Kunstschaffende, uns deshalb im Kunstprojekt «R steht für Rorschach» mit der zukünftigen Stadtentwicklung
auseinandergesetzt. Im Wesentlichen haben wir drei Punkte formuliert: die nachhaltige Wertschätzung und Förderung des Bodenseeraums, des regionalen Zusammenlebens und der Ökologie. In Guido Etterlin,
der uns mit seinem Dialog-Büro für dieses Projekt eine Plattform anbot, fanden wir eine ideale Ansprechperson. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit ihm führten zu interessanten Einsichten und
Begegnungen, welche die Verbundenheit mit Rorschach vertieften und bestärkten. Dass ein Politiker ein offenes Ohr für die Ideen seiner Bürger hat und diese aktiv unterstützt, ist keine
Selbstverständlichkeit. Wir sind der Meinung, dass eine solche Person unser Vertrauen verdient und mit ihm die Stadt Rorschach in eine richtige Richtung gehen wird. Deshalb werden wir ihm am 19. Mai
unsere Stimme geben.
Patrick Benz und Carl Leyel, 9400 Rorschach
#20
Matthias Graf(Samstag, 11 Mai 2019 18:47)
Eine nachhaltige Lösung
Guido Etterlin hat in den letzten Jahren Führungskraft und Kompetenz im sehr anspruchsvollen Amt des Schulratspräsidenten bewiesen. Er kennt die in Rorschach anstehenden Sachgeschäfte und Projekte
mit den zu lösenden Problemen als Stadtrat bestens. In den vergangenen Jahren sind in Rorschach einige sichtbare, positive Veränderungen entstanden. Allerdings sind auch «Schnellschüsse» misslungen
und unnötige Gerichts- und Verfahrenskosten verursacht worden. Es müssen in unserer Stadt zusätzlich Akzente gesetzt werden, die über den Bau von teuren Wohnungen und Strassen hinausgehen. Das hat
Guido Etterlin erkannt – auch, dass Verbesserungen in der Kommunikation und beim Einbezug der Bürgerinnen für neue Vorhaben nötig sind. Die enormen Aufgaben, welche für Rorschach anstehen, benötigen
im Stadtpräsidium eine Konstanz. Eine Übergangslösung à la Röbi Raths könnte dies wohl nicht leisten. Guido Etterlin hat sich im Kantonsrat stets für die Anliegen der Städte und Zentrumsgemeinden –
also auch für Rorschach – eingesetzt. Herr Raths tat und tut dort das Gegenteil, indem er sich gegen einen wirksamen Lastenausgleich zwischen Stadt und Land ausspricht. Ich bin überzeugt, mit Guido
Etterlin den richtigen Kandidaten zu wählen.
Matthias Graf, 9400 Rorschach
#19
Roman Elsener(Samstag, 11 Mai 2019 18:46)
Eine Stimme aus New York
Als Heimweh-Rorschacher benutzte ich über Ostern die Gelegenheit, wieder einmal an den Bodensee zu reisen, um an der Zusammenkunft unserer Primarklasse zum 40. Jubiläum teilzunehmen. Was wohl aus den
über 30 Schülerinnen und Schülern wurde, die mit mir damals ins Mühletobelschulhaus gingen? Fast die ganze Klasse taucht zum Treffen auf! Die einen suchten in der Ferne das Glück und fassten im
Ausland oder anderen Schweizer Orten Fuss, viele sind in der Region tätig und tragen hier zum gesellschaftlichen Leben bei. Guido Etterlin gehört zu denen, die geblieben sind und in Rorschach wirken.
In der Primarschule ging er in die Parallelklasse, in der Sek teilten wir die Schulbank. Guido schrieb nicht nur in sprachlichen Fächern, sondern auch in Mathematik und Naturwissenschaften immer die
besten Noten, ohne damit zu prahlen. Klar wählten wir ihn zum Klassenchef! Rorschach hat am 19. Mai die Chance, diesen echten Rorschacher als Stadtpräsidenten einzusetzen. Er verdiente unsere Stimmen
damals in der Sek und wird Ihre Erwartungen heute als Stadtpräsident erfüllen. Guido will das Amt nicht, weil ihm ein stattliches Salär winkt. Er sucht nicht einfach, wie Röbi Raths in einem seiner
Videos verrät, «eine neue Herausforderung». Er will dem sturm- und krisenerprobten Städtchen auch kein rigides Rückgrat verpassen, sondern Rorschach für die zusehends mobile Zukunft flexibel und
offen gestalten. Guido Etterlin will Stadtpräsident werden, weil ihm Rorschach schon immer am Herzen liegt.
Roman Elsener, aufgewachsen in Rorschach, lebt seit 1996 in New York
#18
Paul Battilana(Samstag, 11 Mai 2019 18:45)
Einen erfahrenen Rorschacher
Guido Etterlin kennt die Gegebenheiten unserer Kleinstadt von der Pike auf, hat fachliche Erfahrung mit dem Verwaltungs- und Behördenapparat, ist regional vernetzt und vertritt die Interessen aller.
Rorschach ist eine Stadt mit wenig Platz und vielen Menschen, die zu dem Teil in wirtschaftlich bescheidenen Verhältnissen leben. Integration und Aufbau von gegenseitigem Verständnis stellt dabei
eine grosse Herausforderung dar. Bei den amtierenden Kandidaten erfüllt meiner Meinung nach nur Guido Etterlin diese Anforderungen. Als ehemaliger Gemeinderatsschreiber, nun seit mehreren Jahren
Stadtrat und Schulratspräsident von Rorschach und Kantonsrat, bringt Guido Etterlin die oben beschriebenen Voraussetzungen mit. Ebenfalls hat er sich immer wieder für die Anliegen verschiedenster
Gruppierungen und Anspruchsgruppen eingesetzt. Unsere Stadt soll von jemandem geführt werden, der auch für die Interessen von Benachteiligten unserer Gesellschaft einsteht. Aus diesen Gründen wähle
ich Guido Etterlin.
Paul Battilana, 9400 Rorschach
#17
Kurt Oertli(Samstag, 11 Mai 2019 18:45)
Ein Rorschacher für Rorschach
Guido Etterlin, Kandidat für das Stadtpräsidium, ist Rorschacher mit Leib und Seele. Er wohnt mit seiner Familie in Rorschach und ist seit mehreren Jahren Stadtrat und angesehener Schulratspräsident.
Er hat klare Vorstellungen zur Lösung der Verkehrsprobleme in der Stadt und zur Bekämpfung des Lärmterrors durch Autorowdys. Die bürgerlichen Parteien haben in der Stadt keinen geeigneten Kandidaten
als Interessenvertreter gefunden. Deshalb holten sie mit Robert Raths eine Person von ausserhalb und führen nun mit ihm eine für Rorschacher Verhältnisse überrissene Wahlkampagne. Das ist durchaus
legitim, aber es hinterlässt einen schalen Beigeschmack. Meine Stimme gehört Guido Etterlin.
Kurt Oertli, 9400 Rorschach
#16
Anita Mattes(Samstag, 11 Mai 2019 18:43)
Das Prinzip Dorfkönig: «Rorschach braucht einen pragmatischen Schaffer»
Rudolf Hirtl unterstellt Guido Etterlin, er hätte sich in den vergangenen 13 Jahren als Stadtrat um eine bessere Kommunikation aus dem Rathaus bemühen sollen. In städtischen Belangen ist dies aber
sicher zentrale Aufgabe des Stadtpräsidenten. Die Mehrheit im Stadtrat war offensichtlich nicht bereit, die nicht abgesprochenen und vielfach sehr kurzfristigen Alleingänge des Stadtpräsidenten zu
sanktionieren. Als Einziger hat Guido Etterlin diesem Treiben Einhalt geboten, wenn es wieder mal zu weit ging. In seinem Tätigkeitsbereich hat er ein anderes Verständnis von Bürgerdialog an den Tag
gelegt. Das von ihm massgeblich unterstützte und preisgekrönte Projet urbain zeigt exemplarisch, wie Partizipation und Einbindung von Beteiligten in einem urbanen, multikulturellen Umfeld
funktionieren können. Aus dem Kantonsrat habe ich von Robert Raths seit 2012 praktisch nichts gehört. Guido Etterlin ist seit 2016 im Rat für uns sehr aktiv tätig. Nachzulesen ist dies auf der
Webseite des Kantons. Etterlin inszeniert sich nicht so laut wie sein Mitbewerber, weil er seine Worte erst abwägt, bevor er spricht. Für mich ist das ein grosser Vorteil. Ich werde den Eindruck
nicht los, dass die anderen Parteien, ihre Verbände und das «Tagblatt» den abtretenden «Sünnelikönig» einfach durch einen Dorfkönig ersetzen wollen. Für Rorschach wünsche ich mir einen dialogfähigen
Präsidenten, der wohl überlegt und nachhaltig seine Arbeit erledigt. Ich wähle aus Überzeugung Guido Etterlin.
Anita Mattes, 9400 Rorschach
#15
E. und T. Krucker(Samstag, 11 Mai 2019 18:43)
Unser zukünftiger Stadtpräsident
Zurzeit vermissen wir eine lebendige Stadt, in der nicht nur Neubauten realisiert werden, sondern in der auch an einer kulturorientierten Zukunft und guter Lebensqualität gearbeitet wird. Als
Rorschacher wünschen wir einen sozialkompetenten, pragmatischen Stadtpräsidenten, der nicht mit Slogans um sich wirft, sondern die Herausforderungen in Rorschach anpackt. Guido Etterlin hat in den
vergangenen 13 Jahren in seinem Amt als Schulpräsident bewiesen, dass ihm die Stadt am Herzen liegt, und dass er über die Fähigkeiten zur Weitergestaltung der Stadt verfügt. Wir wählen daher aus
Überzeugung am 19. Mai Guido Etterlin als Stadtpräsidenten, damit die begonnene positive Entwicklung Rorschachs weiterhin gewährleistet ist.
Elisabeth und Thomas Krucker-Nobel, 9400 Rorschach
#14
Vinzenz Lutz(Samstag, 11 Mai 2019 18:42)
Geiz und Gier
Wenn es ums Sparen geht, stehen bei der FDP und der SVP sofort die Personalkosten im Fokus. Typischerweise setzt man bei der Umsetzung den Hebel jeweils dort an, wo der schwächste Widerstand erwartet
wird: bei den tiefsten Löhnen – nicht aber dort, wo am meisten gespart werden könnte. Eine Raumpflegerin, die sieht, welche Millionensaläre sich die CS-Führung in die Taschen schaufelt, welche Spesen
sich Verwaltungsräte gönnen und dass es Nationalräten möglich ist, trotz grosszügiger Entschädigung noch einer zu 100-Prozent bezahlten Beschäftigung nachzugehen, kriegt Brechreiz. Guido Etterlin
geht mit gutem Beispiel voran und würde seine Entschädigungen als Kantonsrat an die Stadtkasse abliefern. Das macht diese zwar nicht fett, aber es ist das richtige Signal. Röbi Raths hingegen will
davon nichts wissen, obwohl Sitzungen und Vorbereitungsarbeiten faktisch in die sehr gut bezahlte Arbeitszeit des Stadtpräsidenten fallen – dies empfinde ich als Zeichen der Gier. Deshalb stimme ich
für Guido Etterlin.
Vinzenz Lutz, 9400 Rorschach
#13
Elisabeth Spörri(Samstag, 11 Mai 2019 18:41)
Bitte keine Schnellschüsse!
In den letzten Jahren ist in Rorschach und in den Nachbargemeinden die Bevölkerung gewachsen. Das zeigt sich bei den Steuereinnahmen, aber auch in überfüllten Strassen und der längeren Suche nach
einem Parkplatz. Man versuchte, die Probleme zu lösen durch den Bau von Parkhäusern und neuen Strassen. Was nicht gewachsen ist, ist die Einsicht, dass es sinnlos ist, den begrenzten Raum in
Rorschach nur dem Verkehr zu opfern! Damit werden wir einem ganz wichtigen Teil, der (neuen) Einwohner nicht gerecht: den Kindern. Die brauchen keine Eltern, die sie mit dem Auto in die Schule
fahren. Sondern sie brauchen sichere Schulwege, die sie zu Fuss zurücklegen können und Räume für Begegnungen, sprich Spielplätze, auch mitten in Rorschach. Wirklich weitsichtige Lösungen sind
gefragt. Vielleicht wären uns viele Probleme erspart geblieben, wenn man es zur richtigen Zeit gewagt hätte, die Bahn bis nach Goldach doppelspurig unterirdisch zu führen. Guido Etterlins Antworten
zur Verkehrspolitik in Rorschach sind nicht holzschnittartig nach dem Motto «Hauptsache möglichst schnell und kurz». Sie erscheinen mir durchdacht, darum gebe ich ihm meine Stimme.
Elisabeth Spörri, 9400 Rorschach
#12
Urs Furrer(Samstag, 11 Mai 2019 18:41)
Ein Rorschacher für Rorschach
Gerne möchte ich Thomas Müller für seine exzellente sowie erfolgreiche Arbeit zu Gunsten unserer Stadt recht herzlich danken. Er hat die Stadt nicht wie sei Vorgänger verwaltet, sondern positiv
verändert. Dafür gebührt ihm Lob und Anerkennung! Am 14. Mai sind wir aber angehalten, seinen Nachfolger zu wählen. Ich bin überzeugt, dass Guido Etterlin ein fähiger und kompetenter Nachfolger wäre.
Er weist langjährige Exekutiverfahrung auf und führt die Schulgemeinde Rorschach mit Pragmatismus durch schwieriges Gewässer. Angetan bin ich vor allem von seinem Dialogbüro, welches ich mir auch
inskünftig als Bindeglied zwischen Bürgerschaft und Politik vorstellen könnte. In diesen Räumlichkeiten lernte ich Guido Etterlin als lösungsorientierten und kompromissbereiten Politiker kennen, was
seiner Partei nicht immer attestiert werden kann. Überzeugt bin ich ausserdem von seinen Vorstellungen und Lösungsansätzen zur Kulturpolitik. Rorschach muss lebenswerter werden! Aus den genannten
Gründen gebe ich am Wahlsonntag Guido Etterlin meine Stimme.
Urs Furrer, 9400 Rorschach
#11
Arne Engeli(Samstag, 11 Mai 2019 18:40)
Für ein soziales Rorschach
Auf den Bodenseeschiffen gibt es keine 1. und 2. Klasse, anders als auf dem Vierwaldstättersee. Bei uns haben alle den gleichen Zugang zum Oberdeck. Diese Grundeinstellung wünsche ich mir auch für
die Stadt Rorschach. Ich wähle darum Guido Etterlin zum neuen Stadtpräsidenten. Unter der bisherigen Leitung ist die Stadt 2013 als erste Gemeinde der Schweiz aus der Schweizerischen Konferenz für
Sozialhilfe SKOS ausgetreten und hat die Sozialhilfebeiträge gekürzt, keinen Teuerungsausgleich mehr gewährt. Das ist Klassendenken. Selbst der St.Galler Regierungsrat Martin Klöti, Präsident der
Sozialdirektoren urteilte: «Dieser Schritt war unsinnig. Ich bin ich sicher, dass Guido Etterlin diesen Entscheid korrigieren wird. Er wird auch keine Menschen, die auf Sozialhilfe angewiesen sind,
nach St.Gallen abschieben. Unter ihm wird kein Gericht Rorschach unredliches Verhalten vorhalten müssen. Etterlin bietet Gewähr für ein sozial redliches Rorschach. Das hat er als Schulpräsident
bewiesen.
Arne Engeli, 9400 Rorschach
#10
Norbert Wenger(Samstag, 11 Mai 2019 18:39)
Rorschach braucht einen Schaffer
Am 19. Mai wählen wir in Rorschach einen neuen Stadtpräsidenten, der das Leben in unserer Stadt in den nächsten Jahren massgebend gestalten wird. Intakte, moderne Sportanlagen, ein reges Kultur- und
Vereinsleben, kindergerechte Spielplätze, zeitgemässen Wohnraum für die ältere Generation, regelmässige und transparente Information der Einwohner, ein attraktives Einkaufszentrum, Nähe von Wohnen
und Arbeit, schneller Zugang zu einem Spital und nicht zuletzt der faire Umgang mit den Benachteiligten unserer Gesellschaft, sind meine Erwartungen an den neuen Stadtpräsidenten. All diese Themen
sind für Guido Etterlin keine leeren Worte; ein Blick auf sein bisheriges Wirken in Rorschach und im Kantonsrat zeigt, dass er genau dieses breite Spektrum in seinem Erfahrungsrucksack hat, bzw. sich
schon dafür starkgemacht hat. Dieses breite Spektrum konnte ich beim Mitbewerber Röbi Raths anlässlich der Podiumsdiskussion nicht feststellen. Die von ihm immer wieder erwähnte Fusion mit
Rorschacherberg mag irgendwann ein Ziel sein, bis dahin sind aber noch etliche andere Themen wichtiger. Ich schätze Guido Etterlin als kompetenten, fundierten Schaffer, der auf andere zugehen kann
und mit Ausdauer und Beharrlichkeit mehrheitsfähige Lösungen zu Stande bringt. Er ist gerüstet, mit neuen Ideen frischen Wind in unsere Stadt zu bringen. Aus diesen Gründen bin ich überzeugt, dass
Guido Etterlin die richtige Wahl ist.
Norbert Wenger, 9400 Rorschach
#9
Hanspeter Schneider(Samstag, 11 Mai 2019 18:38)
Ehrlichkeit und Mitmenschlichkeit
Meine Stimme geht an Guido Etterlin. Neben seiner Sachkompetenz und dem betriebswirtschaftlichen Wissen überzeugen seine Ehrlichkeit und Mitmenschlichkeit. Da der politische Anstand stetig abnimmt,
sind diese Qualitäten weit höher zu gewichten als hartes «Durchboxen» einzelner interessengebundener Vorlagen. Zwei Projekte in jüngster Vergangenheit als Beispiel: Unterführung und Lift, die
ungenügend abgeklärt und fehlerhaft verhandelt wurden. In den Exekutiven benötigen wir derzeit vor allem Frauen und Männer, die primär für das Gemeinwohl einstehen. Unter dieser Optik wird Guido
Etterlin jedes Geschäft intensiv auf Nutzen und Nachteile prüfen und die Schlussfolgerungen transparent kommunizieren. Auch die Art und die Möglichkeiten der Finanzierung wird er sorgfältiger
beurteilen als sein Vorgänger.
Hanspeter Schneider, 9400 Rorschach
#8
Monika Bürki(Samstag, 11 Mai 2019 18:37)
Warum auch in die Ferne schweifen?
Bei einem Wahlkampf zwischen zwei «ebenbürtigen» Kandidaten muss ich mich wohl oder übel für eine Person entscheiden. Für mich ist klar: Ich wähle Guido Etterlin als neuen Stadtpräsidenten von
Rorschach. Er ist eng mit Rorschach verbunden, wohnt mit seiner Familie in Rorschach und er wirkt in unserer Stadt seit einiger Zeit als Schulratspräsident und Stadtrat. Zudem besitzt er das
Bürgerrecht von Rorschach. Warum auch einen Kandidaten von ausserhalb wählen, wenn eine anerkannte Persönlichkeit mit starkem Bezug zu Rorschach zur Verfügung steht?
Monika Bürki, 9400 Rorschach
#7
Anita Schrepfer(Samstag, 11 Mai 2019 18:36)
Ich wähle das Original
Je länger der Wahlkampf um das Stadtpräsidium in Rorschach läuft, desto mehr ist die «Öffentlichkeitsarbeit-Maschinerie» des Kontrahenten von Guido Etterlin erkennbar. Mit einigem professionellen und
finanziellen Aufwand sind zeitversetzt entsprechende Werbemittel in der Öffentlichkeit wahrnehmbar. Diese ähneln den von Guido Etterlin in Eigenregie ausgedachten Werbebotschaften.
Da diese Botschaften augenscheinlich kopiert werden, macht Guido Etterlin aus eigener Kraft offensichtlich vieles richtig. Sein Auftritt als Kandidat für das Stadtpräsidium ist überzeugend und mir
sehr sympathisch. Ich wähle deshalb am 19. Mai 2019 das Original bzw. Guido Etterlin als Stadtpräsidenten von Rorschach.
Anita Schrepfer, 9400 Rorschach
#6
Adrian Stäuble(Samstag, 11 Mai 2019 18:35)
Nur Steuern senken bringt nicht viel
Der Wunsch nach Senkung des Steuerfusses ist in allen Gemeinden das grosse Ziel und nichts Neues. Wie dieses Ziel zu erreichen ist, das ist die Herkulesfrage. Aber nur die Steuern senken bringt nicht
viel. Warum stehen in Rorschach so viele Geschäftsräume leer? Es sind die Mieten und Nebenkosten, welche den Kleinunternehmer in die Knien zwingen und abwandern.
Leerwohnungen stehen leer, aber Neubauten schiessen aus der Erde und kein normaler Arbeiter kann diese Mieten bezahlen. Auch eine Eigentumswohnung kann man ohne die Zugriffe auf die Pensionsgelder
und Bankschulden finanzieren. Das Geld könnte aber im Alter in den Renten dann fehlen. Und die Senkung des Steuerfusses soll hier helfen? Eine Fusion mit Rorschacherberg oder Goldach? Zwei Gemeinden,
die ihre Hausarbeiten erledigt haben, sollen nun bestraft werden. Bei einer solchen Fusion (die schon von beiden Gemeinden hochkantig verworfen wurden) hätte nur Rorschach etwas zu gewinnen. Bauland,
das in Rorschach gleich null ist und den Steuerfuss auf Kosten der anderen Gemeinde massiv zu senken. Dazu wäre die Zentrale in Rorschach. Wirklich? Die Zusammenarbeit der Gemeinden funktioniert,
lasst es so. Und noch was. Warum will Röbi Raths Thal verlassen, wo es ja dort so gut läuft.
Hier in Rorschach gibt es kein Buriet, das gekauft und teuer verkauft werden kann. Ehrlich, lasst Leute und Menschen ran, die Rorschach kennen. Nicht nur im Präsidium, sondern auch im Stadtrat.
Schulden abbauen und nicht ausbauen, wäre auch eine Möglichkeit, den Steuerfuss zu senken. Nicht nur Zückerchen geben und mit der Peitsche nachschlagen. Denn die Geldgeschenke müssen über eine andere
Quelle wieder eingefahren werden. Gibt eure Stimme der Person, der ihr euer Vertrauen schenken wollt.
Adrian Stäuble, 9400 Rorschach
#5
Doris Lorenzi(Samstag, 11 Mai 2019 18:34)
«Etterlin beherrscht den fairen und respektvollen Umgang»
Eine der wichtigsten Anforderungen an einen Gemeinde- oder Stadtpräsidenten ist sicher die Sozialkompetenz, das heisst der respektvolle und faire Umgang mit Mitarbeitenden, Kolleginnen und Kollegen,
aber auch mit allen Bürgerinnen und Bürgern ungeachtet ihres Alters, ihrer Herkunft und ihrer finanziellen Situation. Diese Kompetenz scheint mir von allen drei Kandidaten für das Stadtpräsidium
Rorschach bei Guido Etterlin am ausgeprägtesten zu sein. Ich habe mit ihm während rund dreier Jahre die Rechtsagentenausbildung absolviert. Ich habe Guido dabei als äusserst kollegial, hilfsbereit,
zuverlässig und fähig erlebt. Er hat denn auch die anspruchsvolle Abschlussprüfung beim Kantonsgericht mit Bravour bestanden und in der Folge den Rechtsagentenverband während vieler Jahre erfolgreich
präsidiert. Seine fundierten Rechtskenntnisse werden der Stadt Rorschach in seiner neuen Funktion zugutekommen. So könnten etwa solch peinliche Leerläufe wie der durch alle Instanzen gezogene
Rechtsstreit mit der Stadt St.Gallen um die rechtswidrige Abschiebung einer Sozialhilfeempfängerin und die entsprechende Belastung der Steuerzahler und Steuerzahlerinnen mit erheblichen Gerichts- und
Anwaltskosten in Zukunft vermieden werden.
Doris Lorenzi, 9400 Rorschach
#4
Ueli Schrepfer(Samstag, 11 Mai 2019 18:33)
Persönlichkeit
Am «Tagblatt»-Podium haben sich die Kandidaten, die sich um das Amt des Rorschacher Stadtpräsidenten bewerben, zur Fusion mit den umliegenden Gemeinden bekannt. Doch nicht alle möchten den
Zusammenschluss auf die gleiche Weise vollziehen. «Der Stadtpräsident sollte andere Menschen verstehen, zusammenhalten und nicht alles alleine machen.» So stellt sich eine Schülerin gemäss «Tagblatt»
vom 9. April den neuen Stadtpräsidenten vor. Damit trifft sie den Nagel auf den Kopf: Soll eine Fusion gelingen, benötigen wir an der Spitze unserer Stadtregierung eine umsichtige, diplomatische und
geduldige Persönlichkeit. Guido Etterlin besitzt meiner Ansicht nach diese Grundvoraussetzungen. Er wird nicht wie ein General auftreten und einen Zusammenschluss als Solist zu erzwingen versuchen.
Seine Aussagen haben mich diesbezüglich überzeugt. Auch mit seinem Dialogbüro beweist er, dass ihm der Kontakt mit der Bevölkerung ein grosses Anliegen ist. Mit einem guten Gefühl wähle ich deshalb
Guido Etterlin als neuen Stadtpräsidenten. Ich freue mich, wenn Sie ihm ebenfalls die Stimme geben.
Ueli Schrepfer, 9400 Rorschach
#3
Maria Huber(Samstag, 11 Mai 2019 18:13)
Das Steuerfuss-Klagelied
«In Mörschwil könntest du jährlich 2700 Franken sparen!», klagte mir kürzlich eine Rorschacherin. «Dafür würde ich mir schöne Ferien leisten», überlegte ich kurz. Allerdings schmolz das Argument wie
der Schnee in der Frühlingssonne, als ich etwas weiterdachte. Analoger Wohnraum ist dort wesentlich teurer, die ÖV-Anbindung schlechter, der See weiter weg und vor allem bietet Mörschwil die Vorteile
einer Stadt nicht. Trotzdem steht Rorschach seit Jahren im Konkurrenzkampf mit den Nachbargemeinden auf verlorenem Posten. Senkt Rorschach seine Steuern, tun es diese auch. Der Rückstand bleibt.
Gewonnen wurde nichts – es bleiben weniger Einnahmen in der Stadtkasse, die zu mehr Schulden führen oder nötige Investitionen in die Infrastruktur verhindern. Ein günstiger Steuerfuss verteuert vor
allem Wohnraum. Röbi Rahts wirft der Stadt fehlendes Rückgrat vor, und dem Stadtrat, seine Hausaufgaben nicht gemacht zu haben. Da bleibt mir nur Kopfschütteln. Die Verwaltung in Rorschach ist
deutlich günstiger als jene in Thal. Sein heilbringendes Rezept für Rorschach ist die Fusion mit Rorschacherberg. Da sind sich alle Kandidaten einig. Rahts hält einen funktionierenden Lastenausgleich
im rechtsbürgerlich dominierten Kanton-srat für nicht realisierbar und stellt sich sogar gegen die Interessen von Rorschach. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass die gleichen egoistischen und
kurzsichtigen Beweggründe auch in Rorschacherberg eine Fusion verhindern. Guidio Etterlin steht für eine nachhaltige und ausgeglichene Finanzpolitik ein. Er weiss, was Rorschach wirklich braucht, um
auch für die nächste Generation noch eine attraktive Stadt zu sein. Meine Stimme gehört ihm.
Maria Huber, 9400 Rorschach
#2
Bruno Zürcher(Samstag, 11 Mai 2019 18:13)
Bescheidenheit ist eine Zier: «Der Unbekannte macht Boden gut»
Geboren im Spital Rorschach, aufgewachsen und zur Schule gegangen in Rorschacherberg – da kein Angebot im Berg, den Kindergarten und den Konfirmandenunterricht in Rorschach besucht, später dann auf
Mariaberg die Lehrerausbildung gemacht und seit über vierzig Jahren wohnhaft in Goldach, bezeichne ich mich als Kind der Stadt am See. Als solches liegt mir diese Stadt am Herzen und vor allem der
Kern und so wollte ich mich am letzten Mittwoch darüber informieren, wer dort neuer Stadtpräsident werden soll – und wurde gerade zu Beginn überfahren von einem Kandidaten, der mit einer kaum zu
überbietenden Unbescheidenheit eingefahren ist: «Nein, ich möchte nicht weniger verdienen als in Thal. Ich bin das Geld wert!» Nicht, dass es dann langsamer wurde. Im Gegenteil: «Wenn ich will, dann
mache ich es auch!» Selbst der Einwand des Moderators: «Das tönt jetzt aber nicht sehr demokratisch, Herr Raths», konnte die Irrfahrt nicht stoppen. Die Frage, die mir am Schluss der Veranstaltung
von einer ziemlich konsternierten Podiumsbesucherin gestellt wurde: «Braucht Rorschach nach einem selbstverliebten König jetzt einen selbstherrlichen Alleinherrscher?» müssen die Rorschacherinnen und
Rorschacher beantworten. Ich hoffe, sie konnten aus diesem Anlass die richtigen Schlüsse ziehen und ihre Fragen wurden beantwortet. Für mich gilt, mir ist immer noch nicht klar, was man sich unter
dem Wahlkampfslogan von Herrn Raths: «Für ein Rorschach mit Rückgrat» vorstellen muss. Klar ist mir geworden, was ein Stadtpräsidentenkandidat mit hohlem Kreuz ist. Bezüglich solcher Personen soll
mein Grossvater, welcher als Bähnler im Rorschacher SBB-Depot gearbeitet hat, jeweils gesagt haben: «Vom Arbeiten kriegt man einen Buckel, kein hohles Kreuz.»
Bruno Zürcher, 9403 Goldach
#1
Max Bürkler(Samstag, 11 Mai 2019 18:12)
Ungerechter Steuerwettbewerb: «Der Unbekannte macht Boden gut»
Das Heil einer Gemeinde liegt in einem tiefen Steuerfuss. Mit dieser alten Leier versuchte Herr Raths das Publikum zu überzeugen, dass ein solcher nötig sei, um die Stadt als Wohn- und Industrieort
attraktiv zu machen. Die Tatsache, dass es viele Rorschacher in die Steuerhölle St.Gallen zieht, oder der Wegzug der Stadler-Rail aus dem Steuerparadies Thal zeigt: Der Steuerfuss ist nicht das
allein seligmachende. Zudem stand in einem Artikel des «Tagblatts» zur Standortförderung die Feststellung der Leiterin vom Amt für Wirtschaft und Arbeit im Kanton St.Gallen: «Wer nur wegen der Steuer
kommt, wird nicht lange bleiben.» Darauf und auf den für eine Stadt mit Zentrumsaufgaben ruinösen Steuerwettbewerb angesprochen, schien Herr Raths zu vergessen, dass er für das Präsidium einer
solchen Stadt kandidiert und eigentlich deren Sorgen und Nachteile ernst nehmen müsste. Stattdessen brüstet er sich, wie er auf Kosten seiner zukünftig angestrebten Wirkungsstätte seine Hausaufgaben
gemacht habe. So verteidigte der Kandidat Raths die von der bürgerlichen Mehrheit beschlossene kantonale Steuerpolitik, die einen Lastenausgleich zu Gunsten einer Stadt wie Rorschach auch mit seiner
Stimme ablehnte. Wie er da eine Kehrtwende schaffen will, blieb er dem Publikum schuldig. Anders Guido Etterlin. Er setzt sich für einen Lastenausgleich ein. Somit will Guido Etterlin eine
solidarische Steuerpolitik. Reiche Agglogemeinden sollen einen Ausgleich, kein Trinkgeld, an die Zentren zahlen. Auch deshalb verdient Guido Etterlin unsere Unterstützung als Stadtpräsident.
Paul Frei (Samstag, 11 Mai 2019 18:50)
Ist Wahltag Zahltag?
Vor mehr als zehn Jahren leckte das Dach der Burghalden-Turnhalle. Als damaliger Präsident des Judo-Clubs fragte ich bei Guido Etterlin nach, ob man das Dach nicht undicht belassen und stattdessen einen Aufbau für eine Judo-Halle erstellen könnte. Obwohl ich politisch das glatte Gegenteil eines Sozis war und bin, verliefen die Verhandlungen mit dem Schulratspräsidenten sachbezogen, freundlich und ohne persönliche Anstände wegen, sagen wir, sozialer Unverträglichkeit. Das ist nicht selbstverständlich, denn ich machte nie ein Hehl aus meinen konservativen Ansichten. Ich schätze Herrn ¬Etterlin bis heute, weil er eine vernünftige Sache auch dann anschaut und unterstützt, wenn ihm das Gegenüber politisch gewaltig auf den Keks geht. Eine derartige Unvoreingenommenheit ist wichtig für einen Stadtpräsidenten. Dank ihr konnten schlussendlich Generationen von Kindern in Rorschach Judo lernen. Bis heute profitieren auch Ältere von einer grossen, hellen Mattenhalle.
Der Gegenkandidat ist o.k. Was mir nicht passt, hat weniger mit ihm zu tun. Da ist zum einen der Hauch von Gschäftlimacherei zwischen aktuellen bürgerlichen Stadträten, den ich nicht weiter stärken möchte. Ich meine damit die klotzige Überbauung auf dem letzten grünen Fleck im Stadtzentrum, dem ehemaligen Friedhofareal bei der Kolumbankirche. Zum anderen ist die Werbung des Gegenkandidaten nicht nur etwas gar aufdringlich, sondern mit Profi-Wahlkampfkoordinator oder Riesenflagge wohl auch recht kostspielig. Unweigerlich fragt man sich, wer bezahlt und ob da bei Gelegenheit nicht Gegenleistungen eingefordert werden. Natürlich nicht auf die plumpe Art, sondern sehr diskret und über unverfängliche Gespräche im kleinsten Kreis. Mir gefällt diese ganze mögliche Einflussnahme nicht. Ebenso wenig finde ich, dass der schöne, grosszügige Platz beim Bäumlistorkel für sündhaft teures Geld mit zwei garstigen Löchern für eine Unterführung verunstaltet werden soll. Man fahre nur einmal durch Arbon und sehe sich die zwei hässlichen Dinger namens Strassenunterführung an. Mit dem FDP-Kandidaten sehe ich solche und ähnliche Fragen guten Geschmacks sich zum Schlechteren wenden. Guido Etterlin vertritt hier sinnvollere Positionen, weshalb ich für ihn stimme, SP hin oder her.
Paul Frei, Rorschach
Bruno Zürcher (Samstag, 11 Mai 2019 18:49)
Der Name genügt nicht immer
Mit der Angabe ihres Namens stehen LeserbriefschreiberInnen zu ihrer Meinung. Das finde ich gut so, nur der Name allein genügt nicht immer. Denn wenn «Leserbriefschreiber» und PR-Berater Peter Thoma einen Kandidaten als «Fähnlein im Wind» bezeichnet und ihm mangelnde Kommunikationsfähigkeit vorwirft, gleichzeitig aber verschweigt, dass er mit seiner Agentur die Werbekampagne von Röbi Raths leitet, frage ich mich, wer da das Fähnlein ist, das sich an der Richtung orientiert, aus der das Geld kommt und wer unter einer mangelnden Kommunikationsfähigkeit leidet. Ihm stünde es frei, diese Vetternwirtschaft offen zu legen und er müsste die Begriffe Kollegialitätsprinzip und Amtsgeheimnis kennen und somit wissen, dass sich ein Ratsmitglied nicht zu allem offen äussern kann und betreffs Kommunikation an die Regeln halten muss, die der Ratspräsident und die, im Fall von Rorschach, bürgerliche Mehrheit im Rat bestimmt. Dass sich Guido Etterlin an diese Regeln gehalten hat, obwohl es ihm nicht immer leichtfiel, spricht für ihn und zeugt von Fairplay. Ein Werber aber, der sich über sein hoffentlich vorhandenes Grundwissen der demokratischen Spielregeln hinwegsetzt, verdient eine gelbe Karte und ein Chefredaktor, der diese Fehlmanipulationen des Werbers ungefiltert in seinem «Leitartikel» übernimmt, sogar die rote Karte. Denn wenn es einer in der Hand gehabt hätte, die schlechte und verspätete Kommunikation aus dem Rathaus zu hinterfragen, dann wäre es der Chefredaktors des Lokalteils gewesen. Aber leider hat dieser seine Aufgaben in den vergangenen Jahren nicht erfüllt! Mit seinen Worten gesprochen würde das heissen: Zu sagen, Rudolf Hirtl sei ein schlechter Journalist, wäre falsch. Seine Arbeit als Hofberichterstatter erfüllt er hervorragend. Jedoch ist das nicht seine Aufgabe und er hat sich an journalistische Regeln zu halten. Ob er wohl auch Guido Etterlin als Stadtpräsident so zuvorkommend behandeln wird? Mit der Wahl von Guido Etterlin könnte diese Frage beantwortet werden.
Bruno Zürcher, Goldach
Werner Stuber (Samstag, 11 Mai 2019 18:49)
Etterlin for President
Ja, ich kann mir Guido Etterlin gut als Stadtpräsidenten vorstellen. Nicht aus Parteiraison sondern weil ich ihn in den letzten Jahren bei unterschiedlichsten Projekten besser kennen und schätzen gelernt habe. Dies sind meine Gründe:
Ich wähle Guido Etterlin,
weil er mit seiner guten Arbeit als Schulpräsident zeigt, dass er die nötigen Führungsqualitäten hat.
weil er als bisheriger Stadtrat weiss, wo uns in Rorschach der Schuh drückt.
weil bereits aufgegleiste Projekte zu einem guten Ende führen kann.
weil ihm, wie das sehr erfolgreich gestartete Dialog-Büro an der Mariabergstrasse 9 zeigt, das Gespräch mit uns Bürgerinnen und Bürgern wichtig ist.
weil es ihm - über alle Parteischranken hinweg - um das Wohl aller Rorschacherinnen und Rorschachern geht und nicht nur um jenes einzelner Gruppen.
weil er regional denkt und ihm Kirchturmpolitik ein Greuel ist.
weil ihm jegliches Prestigedenken fremd ist.
weil er kein Schaumschläger sondern ein verlässlicher Politiker ist.
weil es in Rorschach Zeit ist für einen Stilwechsel in der Politik.
Darum wähle ich mit Überzeugung Guido Etterlin zum neuen Stadtpräsidenten von Rorschach.
Werner Stuber, a. Kantonsrat, Rorschach
Urs Fitze (Samstag, 11 Mai 2019 18:48)
Von Träumern und Rechnern
Guido Etterlin ist Ökonom, er weiss um die Wichtigkeit eines ausgeglichenen Haushaltes. Er weiss auch, dass man nicht mehr ausgeben kann, als man einnimmt und im Umkehrschluss nicht weniger einnehmen darf, als man braucht. Der Steuerfuss kann nicht masslos gesenkt werden. Wer rechnet, der hält Mass, auch beim Steuerfuss. Eine Träumerei ist die Annahme, Rorschacherberg liesse sich durch die Anwesenheit eines FDP-Stadtpräsidenten in Rorschach zu einer Fusion bewegen. Guido Etterlin orientiert sich am Machbaren, ohne die gerade von der SP propagierte Vision der Stadt am See ausser Acht zu lassen. Er kennt die Probleme und Chancen von Rorschach bestens – deshalb hat er meine Stimme.
Urs Fitze, 9400 Rorschach
P. Benz und C. Leyel (Samstag, 11 Mai 2019 18:47)
Offenes Ohr für Bürger
Rorschach liegt uns am Herzen. Im Rahmen der Stadtpräsidentenwahl haben wir, zwei Kunstschaffende, uns deshalb im Kunstprojekt «R steht für Rorschach» mit der zukünftigen Stadtentwicklung auseinandergesetzt. Im Wesentlichen haben wir drei Punkte formuliert: die nachhaltige Wertschätzung und Förderung des Bodenseeraums, des regionalen Zusammenlebens und der Ökologie. In Guido Etterlin, der uns mit seinem Dialog-Büro für dieses Projekt eine Plattform anbot, fanden wir eine ideale Ansprechperson. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit ihm führten zu interessanten Einsichten und Begegnungen, welche die Verbundenheit mit Rorschach vertieften und bestärkten. Dass ein Politiker ein offenes Ohr für die Ideen seiner Bürger hat und diese aktiv unterstützt, ist keine Selbstverständlichkeit. Wir sind der Meinung, dass eine solche Person unser Vertrauen verdient und mit ihm die Stadt Rorschach in eine richtige Richtung gehen wird. Deshalb werden wir ihm am 19. Mai unsere Stimme geben.
Patrick Benz und Carl Leyel, 9400 Rorschach
Matthias Graf (Samstag, 11 Mai 2019 18:47)
Eine nachhaltige Lösung
Guido Etterlin hat in den letzten Jahren Führungskraft und Kompetenz im sehr anspruchsvollen Amt des Schulratspräsidenten bewiesen. Er kennt die in Rorschach anstehenden Sachgeschäfte und Projekte mit den zu lösenden Problemen als Stadtrat bestens. In den vergangenen Jahren sind in Rorschach einige sichtbare, positive Veränderungen entstanden. Allerdings sind auch «Schnellschüsse» misslungen und unnötige Gerichts- und Verfahrenskosten verursacht worden. Es müssen in unserer Stadt zusätzlich Akzente gesetzt werden, die über den Bau von teuren Wohnungen und Strassen hinausgehen. Das hat Guido Etterlin erkannt – auch, dass Verbesserungen in der Kommunikation und beim Einbezug der Bürgerinnen für neue Vorhaben nötig sind. Die enormen Aufgaben, welche für Rorschach anstehen, benötigen im Stadtpräsidium eine Konstanz. Eine Übergangslösung à la Röbi Raths könnte dies wohl nicht leisten. Guido Etterlin hat sich im Kantonsrat stets für die Anliegen der Städte und Zentrumsgemeinden – also auch für Rorschach – eingesetzt. Herr Raths tat und tut dort das Gegenteil, indem er sich gegen einen wirksamen Lastenausgleich zwischen Stadt und Land ausspricht. Ich bin überzeugt, mit Guido Etterlin den richtigen Kandidaten zu wählen.
Matthias Graf, 9400 Rorschach
Roman Elsener (Samstag, 11 Mai 2019 18:46)
Eine Stimme aus New York
Als Heimweh-Rorschacher benutzte ich über Ostern die Gelegenheit, wieder einmal an den Bodensee zu reisen, um an der Zusammenkunft unserer Primarklasse zum 40. Jubiläum teilzunehmen. Was wohl aus den über 30 Schülerinnen und Schülern wurde, die mit mir damals ins Mühletobelschulhaus gingen? Fast die ganze Klasse taucht zum Treffen auf! Die einen suchten in der Ferne das Glück und fassten im Ausland oder anderen Schweizer Orten Fuss, viele sind in der Region tätig und tragen hier zum gesellschaftlichen Leben bei. Guido Etterlin gehört zu denen, die geblieben sind und in Rorschach wirken. In der Primarschule ging er in die Parallelklasse, in der Sek teilten wir die Schulbank. Guido schrieb nicht nur in sprachlichen Fächern, sondern auch in Mathematik und Naturwissenschaften immer die besten Noten, ohne damit zu prahlen. Klar wählten wir ihn zum Klassenchef! Rorschach hat am 19. Mai die Chance, diesen echten Rorschacher als Stadtpräsidenten einzusetzen. Er verdiente unsere Stimmen damals in der Sek und wird Ihre Erwartungen heute als Stadtpräsident erfüllen. Guido will das Amt nicht, weil ihm ein stattliches Salär winkt. Er sucht nicht einfach, wie Röbi Raths in einem seiner Videos verrät, «eine neue Herausforderung». Er will dem sturm- und krisenerprobten Städtchen auch kein rigides Rückgrat verpassen, sondern Rorschach für die zusehends mobile Zukunft flexibel und offen gestalten. Guido Etterlin will Stadtpräsident werden, weil ihm Rorschach schon immer am Herzen liegt.
Roman Elsener, aufgewachsen in Rorschach, lebt seit 1996 in New York
Paul Battilana (Samstag, 11 Mai 2019 18:45)
Einen erfahrenen Rorschacher
Guido Etterlin kennt die Gegebenheiten unserer Kleinstadt von der Pike auf, hat fachliche Erfahrung mit dem Verwaltungs- und Behördenapparat, ist regional vernetzt und vertritt die Interessen aller. Rorschach ist eine Stadt mit wenig Platz und vielen Menschen, die zu dem Teil in wirtschaftlich bescheidenen Verhältnissen leben. Integration und Aufbau von gegenseitigem Verständnis stellt dabei eine grosse Herausforderung dar. Bei den amtierenden Kandidaten erfüllt meiner Meinung nach nur Guido Etterlin diese Anforderungen. Als ehemaliger Gemeinderatsschreiber, nun seit mehreren Jahren Stadtrat und Schulratspräsident von Rorschach und Kantonsrat, bringt Guido Etterlin die oben beschriebenen Voraussetzungen mit. Ebenfalls hat er sich immer wieder für die Anliegen verschiedenster Gruppierungen und Anspruchsgruppen eingesetzt. Unsere Stadt soll von jemandem geführt werden, der auch für die Interessen von Benachteiligten unserer Gesellschaft einsteht. Aus diesen Gründen wähle ich Guido Etterlin.
Paul Battilana, 9400 Rorschach
Kurt Oertli (Samstag, 11 Mai 2019 18:45)
Ein Rorschacher für Rorschach
Guido Etterlin, Kandidat für das Stadtpräsidium, ist Rorschacher mit Leib und Seele. Er wohnt mit seiner Familie in Rorschach und ist seit mehreren Jahren Stadtrat und angesehener Schulratspräsident. Er hat klare Vorstellungen zur Lösung der Verkehrsprobleme in der Stadt und zur Bekämpfung des Lärmterrors durch Autorowdys. Die bürgerlichen Parteien haben in der Stadt keinen geeigneten Kandidaten als Interessenvertreter gefunden. Deshalb holten sie mit Robert Raths eine Person von ausserhalb und führen nun mit ihm eine für Rorschacher Verhältnisse überrissene Wahlkampagne. Das ist durchaus legitim, aber es hinterlässt einen schalen Beigeschmack. Meine Stimme gehört Guido Etterlin.
Kurt Oertli, 9400 Rorschach
Anita Mattes (Samstag, 11 Mai 2019 18:43)
Das Prinzip Dorfkönig: «Rorschach braucht einen pragmatischen Schaffer»
Rudolf Hirtl unterstellt Guido Etterlin, er hätte sich in den vergangenen 13 Jahren als Stadtrat um eine bessere Kommunikation aus dem Rathaus bemühen sollen. In städtischen Belangen ist dies aber sicher zentrale Aufgabe des Stadtpräsidenten. Die Mehrheit im Stadtrat war offensichtlich nicht bereit, die nicht abgesprochenen und vielfach sehr kurzfristigen Alleingänge des Stadtpräsidenten zu sanktionieren. Als Einziger hat Guido Etterlin diesem Treiben Einhalt geboten, wenn es wieder mal zu weit ging. In seinem Tätigkeitsbereich hat er ein anderes Verständnis von Bürgerdialog an den Tag gelegt. Das von ihm massgeblich unterstützte und preisgekrönte Projet urbain zeigt exemplarisch, wie Partizipation und Einbindung von Beteiligten in einem urbanen, multikulturellen Umfeld funktionieren können. Aus dem Kantonsrat habe ich von Robert Raths seit 2012 praktisch nichts gehört. Guido Etterlin ist seit 2016 im Rat für uns sehr aktiv tätig. Nachzulesen ist dies auf der Webseite des Kantons. Etterlin inszeniert sich nicht so laut wie sein Mitbewerber, weil er seine Worte erst abwägt, bevor er spricht. Für mich ist das ein grosser Vorteil. Ich werde den Eindruck nicht los, dass die anderen Parteien, ihre Verbände und das «Tagblatt» den abtretenden «Sünnelikönig» einfach durch einen Dorfkönig ersetzen wollen. Für Rorschach wünsche ich mir einen dialogfähigen Präsidenten, der wohl überlegt und nachhaltig seine Arbeit erledigt. Ich wähle aus Überzeugung Guido Etterlin.
Anita Mattes, 9400 Rorschach
E. und T. Krucker (Samstag, 11 Mai 2019 18:43)
Unser zukünftiger Stadtpräsident
Zurzeit vermissen wir eine lebendige Stadt, in der nicht nur Neubauten realisiert werden, sondern in der auch an einer kulturorientierten Zukunft und guter Lebensqualität gearbeitet wird. Als Rorschacher wünschen wir einen sozialkompetenten, pragmatischen Stadtpräsidenten, der nicht mit Slogans um sich wirft, sondern die Herausforderungen in Rorschach anpackt. Guido Etterlin hat in den vergangenen 13 Jahren in seinem Amt als Schulpräsident bewiesen, dass ihm die Stadt am Herzen liegt, und dass er über die Fähigkeiten zur Weitergestaltung der Stadt verfügt. Wir wählen daher aus Überzeugung am 19. Mai Guido Etterlin als Stadtpräsidenten, damit die begonnene positive Entwicklung Rorschachs weiterhin gewährleistet ist.
Elisabeth und Thomas Krucker-Nobel, 9400 Rorschach
Vinzenz Lutz (Samstag, 11 Mai 2019 18:42)
Geiz und Gier
Wenn es ums Sparen geht, stehen bei der FDP und der SVP sofort die Personalkosten im Fokus. Typischerweise setzt man bei der Umsetzung den Hebel jeweils dort an, wo der schwächste Widerstand erwartet wird: bei den tiefsten Löhnen – nicht aber dort, wo am meisten gespart werden könnte. Eine Raumpflegerin, die sieht, welche Millionensaläre sich die CS-Führung in die Taschen schaufelt, welche Spesen sich Verwaltungsräte gönnen und dass es Nationalräten möglich ist, trotz grosszügiger Entschädigung noch einer zu 100-Prozent bezahlten Beschäftigung nachzugehen, kriegt Brechreiz. Guido Etterlin geht mit gutem Beispiel voran und würde seine Entschädigungen als Kantonsrat an die Stadtkasse abliefern. Das macht diese zwar nicht fett, aber es ist das richtige Signal. Röbi Raths hingegen will davon nichts wissen, obwohl Sitzungen und Vorbereitungsarbeiten faktisch in die sehr gut bezahlte Arbeitszeit des Stadtpräsidenten fallen – dies empfinde ich als Zeichen der Gier. Deshalb stimme ich für Guido Etterlin.
Vinzenz Lutz, 9400 Rorschach
Elisabeth Spörri (Samstag, 11 Mai 2019 18:41)
Bitte keine Schnellschüsse!
In den letzten Jahren ist in Rorschach und in den Nachbargemeinden die Bevölkerung gewachsen. Das zeigt sich bei den Steuereinnahmen, aber auch in überfüllten Strassen und der längeren Suche nach einem Parkplatz. Man versuchte, die Probleme zu lösen durch den Bau von Parkhäusern und neuen Strassen. Was nicht gewachsen ist, ist die Einsicht, dass es sinnlos ist, den begrenzten Raum in Rorschach nur dem Verkehr zu opfern! Damit werden wir einem ganz wichtigen Teil, der (neuen) Einwohner nicht gerecht: den Kindern. Die brauchen keine Eltern, die sie mit dem Auto in die Schule fahren. Sondern sie brauchen sichere Schulwege, die sie zu Fuss zurücklegen können und Räume für Begegnungen, sprich Spielplätze, auch mitten in Rorschach. Wirklich weitsichtige Lösungen sind gefragt. Vielleicht wären uns viele Probleme erspart geblieben, wenn man es zur richtigen Zeit gewagt hätte, die Bahn bis nach Goldach doppelspurig unterirdisch zu führen. Guido Etterlins Antworten zur Verkehrspolitik in Rorschach sind nicht holzschnittartig nach dem Motto «Hauptsache möglichst schnell und kurz». Sie erscheinen mir durchdacht, darum gebe ich ihm meine Stimme.
Elisabeth Spörri, 9400 Rorschach
Urs Furrer (Samstag, 11 Mai 2019 18:41)
Ein Rorschacher für Rorschach
Gerne möchte ich Thomas Müller für seine exzellente sowie erfolgreiche Arbeit zu Gunsten unserer Stadt recht herzlich danken. Er hat die Stadt nicht wie sei Vorgänger verwaltet, sondern positiv verändert. Dafür gebührt ihm Lob und Anerkennung! Am 14. Mai sind wir aber angehalten, seinen Nachfolger zu wählen. Ich bin überzeugt, dass Guido Etterlin ein fähiger und kompetenter Nachfolger wäre. Er weist langjährige Exekutiverfahrung auf und führt die Schulgemeinde Rorschach mit Pragmatismus durch schwieriges Gewässer. Angetan bin ich vor allem von seinem Dialogbüro, welches ich mir auch inskünftig als Bindeglied zwischen Bürgerschaft und Politik vorstellen könnte. In diesen Räumlichkeiten lernte ich Guido Etterlin als lösungsorientierten und kompromissbereiten Politiker kennen, was seiner Partei nicht immer attestiert werden kann. Überzeugt bin ich ausserdem von seinen Vorstellungen und Lösungsansätzen zur Kulturpolitik. Rorschach muss lebenswerter werden! Aus den genannten Gründen gebe ich am Wahlsonntag Guido Etterlin meine Stimme.
Urs Furrer, 9400 Rorschach
Arne Engeli (Samstag, 11 Mai 2019 18:40)
Für ein soziales Rorschach
Auf den Bodenseeschiffen gibt es keine 1. und 2. Klasse, anders als auf dem Vierwaldstättersee. Bei uns haben alle den gleichen Zugang zum Oberdeck. Diese Grundeinstellung wünsche ich mir auch für die Stadt Rorschach. Ich wähle darum Guido Etterlin zum neuen Stadtpräsidenten. Unter der bisherigen Leitung ist die Stadt 2013 als erste Gemeinde der Schweiz aus der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe SKOS ausgetreten und hat die Sozialhilfebeiträge gekürzt, keinen Teuerungsausgleich mehr gewährt. Das ist Klassendenken. Selbst der St.Galler Regierungsrat Martin Klöti, Präsident der Sozialdirektoren urteilte: «Dieser Schritt war unsinnig. Ich bin ich sicher, dass Guido Etterlin diesen Entscheid korrigieren wird. Er wird auch keine Menschen, die auf Sozialhilfe angewiesen sind, nach St.Gallen abschieben. Unter ihm wird kein Gericht Rorschach unredliches Verhalten vorhalten müssen. Etterlin bietet Gewähr für ein sozial redliches Rorschach. Das hat er als Schulpräsident bewiesen.
Arne Engeli, 9400 Rorschach
Norbert Wenger (Samstag, 11 Mai 2019 18:39)
Rorschach braucht einen Schaffer
Am 19. Mai wählen wir in Rorschach einen neuen Stadtpräsidenten, der das Leben in unserer Stadt in den nächsten Jahren massgebend gestalten wird. Intakte, moderne Sportanlagen, ein reges Kultur- und Vereinsleben, kindergerechte Spielplätze, zeitgemässen Wohnraum für die ältere Generation, regelmässige und transparente Information der Einwohner, ein attraktives Einkaufszentrum, Nähe von Wohnen und Arbeit, schneller Zugang zu einem Spital und nicht zuletzt der faire Umgang mit den Benachteiligten unserer Gesellschaft, sind meine Erwartungen an den neuen Stadtpräsidenten. All diese Themen sind für Guido Etterlin keine leeren Worte; ein Blick auf sein bisheriges Wirken in Rorschach und im Kantonsrat zeigt, dass er genau dieses breite Spektrum in seinem Erfahrungsrucksack hat, bzw. sich schon dafür starkgemacht hat. Dieses breite Spektrum konnte ich beim Mitbewerber Röbi Raths anlässlich der Podiumsdiskussion nicht feststellen. Die von ihm immer wieder erwähnte Fusion mit Rorschacherberg mag irgendwann ein Ziel sein, bis dahin sind aber noch etliche andere Themen wichtiger. Ich schätze Guido Etterlin als kompetenten, fundierten Schaffer, der auf andere zugehen kann und mit Ausdauer und Beharrlichkeit mehrheitsfähige Lösungen zu Stande bringt. Er ist gerüstet, mit neuen Ideen frischen Wind in unsere Stadt zu bringen. Aus diesen Gründen bin ich überzeugt, dass Guido Etterlin die richtige Wahl ist.
Norbert Wenger, 9400 Rorschach
Hanspeter Schneider (Samstag, 11 Mai 2019 18:38)
Ehrlichkeit und Mitmenschlichkeit
Meine Stimme geht an Guido Etterlin. Neben seiner Sachkompetenz und dem betriebswirtschaftlichen Wissen überzeugen seine Ehrlichkeit und Mitmenschlichkeit. Da der politische Anstand stetig abnimmt, sind diese Qualitäten weit höher zu gewichten als hartes «Durchboxen» einzelner interessengebundener Vorlagen. Zwei Projekte in jüngster Vergangenheit als Beispiel: Unterführung und Lift, die ungenügend abgeklärt und fehlerhaft verhandelt wurden. In den Exekutiven benötigen wir derzeit vor allem Frauen und Männer, die primär für das Gemeinwohl einstehen. Unter dieser Optik wird Guido Etterlin jedes Geschäft intensiv auf Nutzen und Nachteile prüfen und die Schlussfolgerungen transparent kommunizieren. Auch die Art und die Möglichkeiten der Finanzierung wird er sorgfältiger beurteilen als sein Vorgänger.
Hanspeter Schneider, 9400 Rorschach
Monika Bürki (Samstag, 11 Mai 2019 18:37)
Warum auch in die Ferne schweifen?
Bei einem Wahlkampf zwischen zwei «ebenbürtigen» Kandidaten muss ich mich wohl oder übel für eine Person entscheiden. Für mich ist klar: Ich wähle Guido Etterlin als neuen Stadtpräsidenten von Rorschach. Er ist eng mit Rorschach verbunden, wohnt mit seiner Familie in Rorschach und er wirkt in unserer Stadt seit einiger Zeit als Schulratspräsident und Stadtrat. Zudem besitzt er das Bürgerrecht von Rorschach. Warum auch einen Kandidaten von ausserhalb wählen, wenn eine anerkannte Persönlichkeit mit starkem Bezug zu Rorschach zur Verfügung steht?
Monika Bürki, 9400 Rorschach
Anita Schrepfer (Samstag, 11 Mai 2019 18:36)
Ich wähle das Original
Je länger der Wahlkampf um das Stadtpräsidium in Rorschach läuft, desto mehr ist die «Öffentlichkeitsarbeit-Maschinerie» des Kontrahenten von Guido Etterlin erkennbar. Mit einigem professionellen und finanziellen Aufwand sind zeitversetzt entsprechende Werbemittel in der Öffentlichkeit wahrnehmbar. Diese ähneln den von Guido Etterlin in Eigenregie ausgedachten Werbebotschaften.
Da diese Botschaften augenscheinlich kopiert werden, macht Guido Etterlin aus eigener Kraft offensichtlich vieles richtig. Sein Auftritt als Kandidat für das Stadtpräsidium ist überzeugend und mir sehr sympathisch. Ich wähle deshalb am 19. Mai 2019 das Original bzw. Guido Etterlin als Stadtpräsidenten von Rorschach.
Anita Schrepfer, 9400 Rorschach
Adrian Stäuble (Samstag, 11 Mai 2019 18:35)
Nur Steuern senken bringt nicht viel
Der Wunsch nach Senkung des Steuerfusses ist in allen Gemeinden das grosse Ziel und nichts Neues. Wie dieses Ziel zu erreichen ist, das ist die Herkulesfrage. Aber nur die Steuern senken bringt nicht viel. Warum stehen in Rorschach so viele Geschäftsräume leer? Es sind die Mieten und Nebenkosten, welche den Kleinunternehmer in die Knien zwingen und abwandern.
Leerwohnungen stehen leer, aber Neubauten schiessen aus der Erde und kein normaler Arbeiter kann diese Mieten bezahlen. Auch eine Eigentumswohnung kann man ohne die Zugriffe auf die Pensionsgelder und Bankschulden finanzieren. Das Geld könnte aber im Alter in den Renten dann fehlen. Und die Senkung des Steuerfusses soll hier helfen? Eine Fusion mit Rorschacherberg oder Goldach? Zwei Gemeinden, die ihre Hausarbeiten erledigt haben, sollen nun bestraft werden. Bei einer solchen Fusion (die schon von beiden Gemeinden hochkantig verworfen wurden) hätte nur Rorschach etwas zu gewinnen. Bauland, das in Rorschach gleich null ist und den Steuerfuss auf Kosten der anderen Gemeinde massiv zu senken. Dazu wäre die Zentrale in Rorschach. Wirklich? Die Zusammenarbeit der Gemeinden funktioniert, lasst es so. Und noch was. Warum will Röbi Raths Thal verlassen, wo es ja dort so gut läuft.
Hier in Rorschach gibt es kein Buriet, das gekauft und teuer verkauft werden kann. Ehrlich, lasst Leute und Menschen ran, die Rorschach kennen. Nicht nur im Präsidium, sondern auch im Stadtrat. Schulden abbauen und nicht ausbauen, wäre auch eine Möglichkeit, den Steuerfuss zu senken. Nicht nur Zückerchen geben und mit der Peitsche nachschlagen. Denn die Geldgeschenke müssen über eine andere Quelle wieder eingefahren werden. Gibt eure Stimme der Person, der ihr euer Vertrauen schenken wollt.
Adrian Stäuble, 9400 Rorschach
Doris Lorenzi (Samstag, 11 Mai 2019 18:34)
«Etterlin beherrscht den fairen und respektvollen Umgang»
Eine der wichtigsten Anforderungen an einen Gemeinde- oder Stadtpräsidenten ist sicher die Sozialkompetenz, das heisst der respektvolle und faire Umgang mit Mitarbeitenden, Kolleginnen und Kollegen, aber auch mit allen Bürgerinnen und Bürgern ungeachtet ihres Alters, ihrer Herkunft und ihrer finanziellen Situation. Diese Kompetenz scheint mir von allen drei Kandidaten für das Stadtpräsidium Rorschach bei Guido Etterlin am ausgeprägtesten zu sein. Ich habe mit ihm während rund dreier Jahre die Rechtsagentenausbildung absolviert. Ich habe Guido dabei als äusserst kollegial, hilfsbereit, zuverlässig und fähig erlebt. Er hat denn auch die anspruchsvolle Abschlussprüfung beim Kantonsgericht mit Bravour bestanden und in der Folge den Rechtsagentenverband während vieler Jahre erfolgreich präsidiert. Seine fundierten Rechtskenntnisse werden der Stadt Rorschach in seiner neuen Funktion zugutekommen. So könnten etwa solch peinliche Leerläufe wie der durch alle Instanzen gezogene Rechtsstreit mit der Stadt St.Gallen um die rechtswidrige Abschiebung einer Sozialhilfeempfängerin und die entsprechende Belastung der Steuerzahler und Steuerzahlerinnen mit erheblichen Gerichts- und Anwaltskosten in Zukunft vermieden werden.
Doris Lorenzi, 9400 Rorschach
Ueli Schrepfer (Samstag, 11 Mai 2019 18:33)
Persönlichkeit
Am «Tagblatt»-Podium haben sich die Kandidaten, die sich um das Amt des Rorschacher Stadtpräsidenten bewerben, zur Fusion mit den umliegenden Gemeinden bekannt. Doch nicht alle möchten den Zusammenschluss auf die gleiche Weise vollziehen. «Der Stadtpräsident sollte andere Menschen verstehen, zusammenhalten und nicht alles alleine machen.» So stellt sich eine Schülerin gemäss «Tagblatt» vom 9. April den neuen Stadtpräsidenten vor. Damit trifft sie den Nagel auf den Kopf: Soll eine Fusion gelingen, benötigen wir an der Spitze unserer Stadtregierung eine umsichtige, diplomatische und geduldige Persönlichkeit. Guido Etterlin besitzt meiner Ansicht nach diese Grundvoraussetzungen. Er wird nicht wie ein General auftreten und einen Zusammenschluss als Solist zu erzwingen versuchen. Seine Aussagen haben mich diesbezüglich überzeugt. Auch mit seinem Dialogbüro beweist er, dass ihm der Kontakt mit der Bevölkerung ein grosses Anliegen ist. Mit einem guten Gefühl wähle ich deshalb Guido Etterlin als neuen Stadtpräsidenten. Ich freue mich, wenn Sie ihm ebenfalls die Stimme geben.
Ueli Schrepfer, 9400 Rorschach
Maria Huber (Samstag, 11 Mai 2019 18:13)
Das Steuerfuss-Klagelied
«In Mörschwil könntest du jährlich 2700 Franken sparen!», klagte mir kürzlich eine Rorschacherin. «Dafür würde ich mir schöne Ferien leisten», überlegte ich kurz. Allerdings schmolz das Argument wie der Schnee in der Frühlingssonne, als ich etwas weiterdachte. Analoger Wohnraum ist dort wesentlich teurer, die ÖV-Anbindung schlechter, der See weiter weg und vor allem bietet Mörschwil die Vorteile einer Stadt nicht. Trotzdem steht Rorschach seit Jahren im Konkurrenzkampf mit den Nachbargemeinden auf verlorenem Posten. Senkt Rorschach seine Steuern, tun es diese auch. Der Rückstand bleibt. Gewonnen wurde nichts – es bleiben weniger Einnahmen in der Stadtkasse, die zu mehr Schulden führen oder nötige Investitionen in die Infrastruktur verhindern. Ein günstiger Steuerfuss verteuert vor allem Wohnraum. Röbi Rahts wirft der Stadt fehlendes Rückgrat vor, und dem Stadtrat, seine Hausaufgaben nicht gemacht zu haben. Da bleibt mir nur Kopfschütteln. Die Verwaltung in Rorschach ist deutlich günstiger als jene in Thal. Sein heilbringendes Rezept für Rorschach ist die Fusion mit Rorschacherberg. Da sind sich alle Kandidaten einig. Rahts hält einen funktionierenden Lastenausgleich im rechtsbürgerlich dominierten Kanton-srat für nicht realisierbar und stellt sich sogar gegen die Interessen von Rorschach. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass die gleichen egoistischen und kurzsichtigen Beweggründe auch in Rorschacherberg eine Fusion verhindern. Guidio Etterlin steht für eine nachhaltige und ausgeglichene Finanzpolitik ein. Er weiss, was Rorschach wirklich braucht, um auch für die nächste Generation noch eine attraktive Stadt zu sein. Meine Stimme gehört ihm.
Maria Huber, 9400 Rorschach
Bruno Zürcher (Samstag, 11 Mai 2019 18:13)
Bescheidenheit ist eine Zier: «Der Unbekannte macht Boden gut»
Geboren im Spital Rorschach, aufgewachsen und zur Schule gegangen in Rorschacherberg – da kein Angebot im Berg, den Kindergarten und den Konfirmandenunterricht in Rorschach besucht, später dann auf Mariaberg die Lehrerausbildung gemacht und seit über vierzig Jahren wohnhaft in Goldach, bezeichne ich mich als Kind der Stadt am See. Als solches liegt mir diese Stadt am Herzen und vor allem der Kern und so wollte ich mich am letzten Mittwoch darüber informieren, wer dort neuer Stadtpräsident werden soll – und wurde gerade zu Beginn überfahren von einem Kandidaten, der mit einer kaum zu überbietenden Unbescheidenheit eingefahren ist: «Nein, ich möchte nicht weniger verdienen als in Thal. Ich bin das Geld wert!» Nicht, dass es dann langsamer wurde. Im Gegenteil: «Wenn ich will, dann mache ich es auch!» Selbst der Einwand des Moderators: «Das tönt jetzt aber nicht sehr demokratisch, Herr Raths», konnte die Irrfahrt nicht stoppen. Die Frage, die mir am Schluss der Veranstaltung von einer ziemlich konsternierten Podiumsbesucherin gestellt wurde: «Braucht Rorschach nach einem selbstverliebten König jetzt einen selbstherrlichen Alleinherrscher?» müssen die Rorschacherinnen und Rorschacher beantworten. Ich hoffe, sie konnten aus diesem Anlass die richtigen Schlüsse ziehen und ihre Fragen wurden beantwortet. Für mich gilt, mir ist immer noch nicht klar, was man sich unter dem Wahlkampfslogan von Herrn Raths: «Für ein Rorschach mit Rückgrat» vorstellen muss. Klar ist mir geworden, was ein Stadtpräsidentenkandidat mit hohlem Kreuz ist. Bezüglich solcher Personen soll mein Grossvater, welcher als Bähnler im Rorschacher SBB-Depot gearbeitet hat, jeweils gesagt haben: «Vom Arbeiten kriegt man einen Buckel, kein hohles Kreuz.»
Bruno Zürcher, 9403 Goldach
Max Bürkler (Samstag, 11 Mai 2019 18:12)
Ungerechter Steuerwettbewerb: «Der Unbekannte macht Boden gut»
Das Heil einer Gemeinde liegt in einem tiefen Steuerfuss. Mit dieser alten Leier versuchte Herr Raths das Publikum zu überzeugen, dass ein solcher nötig sei, um die Stadt als Wohn- und Industrieort attraktiv zu machen. Die Tatsache, dass es viele Rorschacher in die Steuerhölle St.Gallen zieht, oder der Wegzug der Stadler-Rail aus dem Steuerparadies Thal zeigt: Der Steuerfuss ist nicht das allein seligmachende. Zudem stand in einem Artikel des «Tagblatts» zur Standortförderung die Feststellung der Leiterin vom Amt für Wirtschaft und Arbeit im Kanton St.Gallen: «Wer nur wegen der Steuer kommt, wird nicht lange bleiben.» Darauf und auf den für eine Stadt mit Zentrumsaufgaben ruinösen Steuerwettbewerb angesprochen, schien Herr Raths zu vergessen, dass er für das Präsidium einer solchen Stadt kandidiert und eigentlich deren Sorgen und Nachteile ernst nehmen müsste. Stattdessen brüstet er sich, wie er auf Kosten seiner zukünftig angestrebten Wirkungsstätte seine Hausaufgaben gemacht habe. So verteidigte der Kandidat Raths die von der bürgerlichen Mehrheit beschlossene kantonale Steuerpolitik, die einen Lastenausgleich zu Gunsten einer Stadt wie Rorschach auch mit seiner Stimme ablehnte. Wie er da eine Kehrtwende schaffen will, blieb er dem Publikum schuldig. Anders Guido Etterlin. Er setzt sich für einen Lastenausgleich ein. Somit will Guido Etterlin eine solidarische Steuerpolitik. Reiche Agglogemeinden sollen einen Ausgleich, kein Trinkgeld, an die Zentren zahlen. Auch deshalb verdient Guido Etterlin unsere Unterstützung als Stadtpräsident.
Max Bürkler, 9400 Rorschach