Das Dialog-Büro war für diesen Anlass bereits zu klein. Bei Essen und Trinken bestand die Möglichkeit, Guido Etterlin persönlich kennen zu lernen. Fast 50 Menschen sind der Einladung zum Kennen-Lern-Anlass gefolgt.
Arber Bullakaj ist Stadtparlamentarier in Wil und Nationalratskandidat. Er appellierte an die Anwesenden, wie wichtig die Stimmabgabe von jedem einzelnen sei. 48 % der Rorschacher Bevölkerung habe kein Stimmrecht. Es sei in dieser speziellen Situation so wichtig, dass Rorschach keine negativen Schlagzeilen mehr mache. Dies würde nur das Klima vergiften. Guido Etterlin habe ihn mit seiner zugänglichen Art und seiner Dialog-Bereitschaft beeindruckt. Er wäre ein würdiger Präsident für die Stadt Rorschach.
Ajete Maliqi stellte Guido Etterlin verschiedene Fragen. Er versprach, mit einer starken Präsenz für die Anliegen der Bevölkerung vor Ort zu sein und Projekte seriös vorzubereiten. Rorschach müsse familienfreundlicher werden. Dazu gehöre auch, dass nicht ausschliesslich günstiger Wohnraum teuer saniert würde. Es müsse auch nach Wegen gesucht werden, wie genossenschaftlicher Wohnbau gefördert werden könne. Auf die Sorge eines jungen Teilnehmers versprach Guido Etterlin, dass vor der Umgestaltung von Spielplätzen die spielenden Kinder ihre Anliegen einbringen dürfen. Das sei gelebte Partizipation.
Silvia Maag erklärte die besonderen Verdienste von Guido Etterlin. Es ging dabei um das Frühförderprojekt "Spielgruppe für alle". Da haben Stadt und Schule Rorschach richtiggehende Pionierarbeit im Kanton geleistet. Jedes 3jährige Kind darf einmal pro Woche gratis in die Spielgruppe. Das ist von grosser Bedeutung für die Chancengleichheit. Noch heute - also Jahre später - wird Rorschach um dieses zukunftsweisende Projekt beneidet. Ebenso um die Errungenschaften des Projet urbains.
Leider hatte Röbi Raths keine Zeit, der Einladung zu folgen. Er delegierte aber zwei Mitglieder von seinem Wahlstab an diesen Anlass. Sie haben sich denn auch eifrig Notizen gemacht über das Geschehen und werden Röbi detailliert über den Anlass informieren. Die Botschaften sind so hoffentlich trotzdem angekommen.
Zum Schluss bedankt sich Guido Etterlin herzlich bei Ajete Maliqi und Sarah Soosaipillai für die Organisation des Anlasses.